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Vier Wochen ist es her, dass ich hier geschrieben habe, dass ich mein Leben verändert gestalten möchte. Ist das passiert? Bin ich erste Schritte gegangen? Zeit kurz inne zu halten und zu schauen, was tatsächlich gewesen ist.

Um es kurz zu machen und mich nicht in Details zu verlieren: Es verändert sich Entscheidendes – nämlich meine Haltung zu meiner Umwelt. Das mag sich vielleicht in kleinen Dingen zeigen, ist aber für mich die größte Veränderung, die stattfinden kann.

Woran ich die veränderte Haltung fest mache? Ich denke, der so moderne und schon etwas abgenudelte Begriff „Achtsamkeit“ trifft es am besten. So weit es mir in meinem Alltag möglich ist, möchte ich achtsam sein. Gegenüber meiner Umwelt und auch meinen Mitmenschen. Auch mir selbst gegenüber, das finde ich aber erstaunlicherweise am schwersten.

Ich möchte viel auf einmal verändern und bin immer wieder frustriert, dass die Zeit des Tages, der Woche begrenzt ist. Ich muss kleine Schritte machen und möchte doch am liebsten fliegen. Und wenn ich wieder versuche dafür abzuheben, bemerke ich nicht wirklich, dass das Schritttempo doch das richtige für mich ist. Die Seele muss mitkommen und es gibt jeden Tag soviel Wichtiges. Ich muss meine Nachhaltigkeitsthemen sortieren und nach und nach bearbeiten: Essen, Kleidung, Reisen, die Ökonomie des Teilens und die Entdeckung der Langsamkeit :-).

So hatte ich im letzten Artikel etwas zu Projekt 333 angekündigt. Ich bin noch nicht soweit, aber es arbeitet in mir. Meine großen Fragen zur Veränderung der Welt und unserer Beziehungen sind sehr präsent in mir. Gestern las ich im Whatsapp-Profil einer Freundin ein bekanntes Zitat von Laotse und dachte, das trifft es genau:

Willst du die Welt verändern, dann verändere dein Land.
Willst du dein Land verändern, dann verändere deine Stadt.
Willst du deine Stadt verändern, dann verändere deine Straße.
Willst du deine Straße verändern, dann verändere dein Haus.
Willst du dein Haus verändern, dann verändere dich.

Und ich gehe meine kleinen Schritte: Heute Nachmittag gibt es frische Birnen vom nächsten Mundraub-Baum.

In Gedanken an Huhn und Seestern, Fortsetzung folgt …

Hoffentlich nachhaltige Grüße,

Petra