Eine Pause im Sommer bringt Energie. Jetzt ist Sommer. Ich verbinde den Sommer mit frei sein, sich an reifen Früchten freuen, früher wach werden, der Mittagshitze durch eine lange Siesta entfliehen, laue Abende im Gespräch verbringen, Begegnungen mit Freunden, Sonnenuntergang, der mich träumen lässt, Zeit zum Verweilen, Ferien, Sonne tanken, viel draußen sein, Natur genießen.
Durch diesen veränderten Tagesrhythmus spüre ich die Energie, die durch mich und mein Leben fließt. Da ist viel Energie und je länger der Sommer dauert, um so mehr macht sie sich in mir bemerkbar. Als ob die Sonne einen inneren Tank befüllt.
Im Sommer wird mir besonders bewusst, was ich seit Beginn des Jahres schon erlebt und bewältigt habe. Voller Dankbarkeit kann ich zurückblicken. Manches reift gerade heran. Ich freue mich darüber. Das, was nicht gelungen ist, bekommt im Sommer seine eigene Bedeutung. Was zunächst wie eine „faule Frucht“ erscheint, kann im Kern zu etwas Neuem zu gebrauchen sein. Mal sehen. Jetzt ist erst einmal das Verweilen dran. Die Freude an der puren Energie, einfach so. Fülle. Pause.
In dieser Pause bahnt sich neben der anwachsenden Energie nach und nach eine weitere Kraft ihren Weg: Das Bewusstsein, dass nach der Sommerzeit ganz schnell wieder das Vorbereiten von Neuem beginnt. Das Jahr hat den Zenit überschritten. Was wird es noch bringen? Was möchte ich gestalten? Was hinter mir lassen? Was beginnen? Die Energie bringt mich dazu, die Pause zu beenden, nach vorne zu schauen.
In diesem Sinne machen wir mit diesem Blog eine Pause im Sommer. Im September sind wir zurück. Wir werden die Zeit nutzen, dankbar zurück zu schauen und am Ende der Sommerzeit werden wir mit Ideen und Energie zurückkommen.
Euch eine gute Sommerzeit!